Im Folgenden finden Sie Erläuterungen zur Technik und Wirkung von Streckenbeeinflussungsanlagen.
Die Steuerung der Streckenbeeinflussungsanlagen erfolgt vollautomatisch. Dazu ist eine intakte technische Infrastruktur notwendig. An dem zu beeinflussenden Streckenabschnitt werden vor Ort Umfelddaten (Temperatur, Niederschlag, Wasserfilmdicke, …) und Verkehrsdaten (Verkehrsdichte, Geschwindigkeit) erhoben sowie Sichtweitenmessungen durchgeführt.
Diese Daten werden vor Ort in den Streckenstationen verarbeitet, an die Unterzentrale übermittelt und ausgewertet. Eine spezielle Verkehrssteuerungssoftware ermittelt die bestmöglichen Programme, welche dann geschaltet werden. Die Operatoren der Straßenverkehrszentrale überwachen die Schaltvorgänge und können bei Bedarf direkt eingreifen.
Streckenbeeinflussungsanlagen bestehen aus Anzeigequerschnitten (AQ), die in der Regel im Abstand von 1,0 - 2,0 km entlang der zu beeinflussenden Strecke aufgestellt sind. Die heutigen Streckenbeeinflussungsanlagen verfügen über Wechselverkehrszeichen (WVZ), die mit moderner LED-Technik ausgestattet sind.